Glasfaserausbau in Bühren

29.10.2018

Am 08.11.2018 hat die Firma goetel ihr Angebot präsentiert, Bühren mit einem von der Telekom unabhängigen Glasfasernetz auszubauen. Dies ermöglicht eine stabile Downloadgeschwindigkeit von bis zu 1.000 MB/s und schließt direkt an die Haushalte an (FTTH). Das ist der entscheidende Unterschied zu dem vom Landkreises in Auftrag gegebenen Ausbau durch die Telekom. Diese wird das Glasfaserkabel nur bis zu einem Multifunktionsgehäuse an der Bushaltestelle legen (FTTC). Von dort geht die Verteilung weiter über das existente Kupferkabelnetz, über das die heutige Telefonversorgung läuft. Es gibt immer wieder unterschiedliche Aussagen dazu, welche Downloadgeschwindigkeit am Ende in den Haushalten ankommen wird. 50 MB/s sollen das Minimum sein, was allerdings von verschiedenen Faktoren, wie z.B. Zustand und Nutzungsintensität des Netzes sowie der Abstand des Hauses zum Multifunktionsgehäuse abhängt.

Bühren hat nun mit dem Angebot der goetel eine zukunftssichere Alternative. Die ca. 110 Personen auf dem Saal in der Gaststätte "Zum Weißen Roß" wurden informiert über das Ausbauverfahren der goetel, die einmaligen und laufenden Kosten sowie die in Bühren bislang nicht annähernd zu erwartenden Leistungen, die bereitgestellt werden können. Bürgermeister Witzke sagt dazu: "Wir in Bühren haben nun die Chance, die Tür zur Zukunft weit aufzustoßen und uns unabhängig zu machen, von langwierigen politischen Entscheidungen, die wir in den letzten Monaten zur Genüge erfahren mussten." Jetzt sei die Chance, dass sich jeder Hauseigentümer mit einem direkten Anschluss versorgt und damit seine Immobilie im Wert steigert und zukunftsfähig macht, so Witzke weiter. Bühren muss nun die 60% Quote erreichen, die die goetel als Mindestbeteiligung fordert, um einen Ausbau zu realisieren. Die 60% beziehen sich auf die Häuser in Bühren (177). Die Abschlussquote allerdings bezieht sich nicht auf die Hausanschlüsse, sondern auf die abgeschlossenen Verträge der einzelnen Haushalte. Der Bürgermeister ist sich sicher: "Ich nehme eine sehr positive Stimmung im Dorf war und vor allem unsere jungen Leute können es kaum erwarten, diesen Traum in Erfüllung gehen zu sehen. Daher bin ich fest überzeugt, dass wir die Quote überschreiten werden und die meisten Bührenerinnen und Bührener am Ende erkennen, dass man diese sich nun bietende Chance nicht verstreichen lassen darf."  Bei Rückfragen und zur weiteren Diskussion steht der Bürgermeister und der Gemeinderat gerne zur Verfügung. Antragsformulare liegen im Gemeindebüro aus und können während der Öffnungszeit oder nach telefonischer Vereinbarung dort ausgegeben werden oder aber auch über den u.g. Link heruntergeladen werden. Ausgefüllte Aufträge können direkt an die goetel geschickt werden oder aber auch im Gemeindebüro abgegeben werden. Bis zum 06.12.2018 besteht die Chance, seinen Auftrag ausgefüllt abzugeben und die Quote zu erreichen.     

 

Bild zur Meldung: Einladung