Geschichte

ChronikSpuren ersten menschlichen Lebens in unserer Region lassen sich noch heute an der Steinschmiede 800 m nördlich von Bühren am Voßküppel entdecken. Hier stellten Rentierjäger aus dem vorhandenen Quarzitgestein ihre Waffen und Werkzeuge her.

 

Aus Zusammenstellungen frühmittelalterlicher Besitzerwerbungen des Klosters Corvey, den „traditiones Corbeienses“, geht hervor, dass 983/985 ein Hidi aus der hier ansässigen Asig-Sippe eine „familie“ (Hausgenossenschaft) aus „Buriun“ an die damalige Reichsabtei Corvey verschenkte.

 

Hierbei erschien zum ersten Mal die Bezeichnung „Buriun“ (Behausung/ Hütte) für eine Gruppe von Häusern an der Schede. Es gab zur Zeit der Schenkung keinen Namen für unser Dorf, deshalb wurde einfach die Bezeichnung „Buriun“ für unser heutiges Bühren übernommen.

 

Vermutlich wurde bei der Entstehung des Dorfes der noch heute gut erhaltene, mit Linden umstandene Tie angelegt. Er zählt zu einem herausragenden Kulturgut im Dorf und für die Region.

 

Um 1150 begann man mit dem Bau der Kirche. Beide noch erhaltenen Glocken wurden um 1350 bzw. 1473 auf dem Tie gegossen.

 

Im Mittelalter führte eine wichtige Nord-Süd-Handelsroute, der Harster Heerweg/ Heerstraße, durch unser Dorf. Aus dieser Zeit stammen die Kreuzsteine auf dem Teichberg.

 

Im Jahre 2002 feierte die ganze Dorfbevölkerung

„1025 Jahre Bühren“.

 

Einzelheiten zur Geschichte des Dorfes kann man in der „Bührener Chronik“ und dem „Tagebuch der Gemeinde“ nachlesen.

 

 

 


 

Radiomittschnitt NDR1 Radio Niedersachsen vom 30.8.2012

Prof. Udolf stellt den Ortsnamen Bühren vor.