Grenzbierfest (Grenzgang)
Grenzverlauf - Dorfgrenze, länge 12,5km
Grenzgang 2010
Das Grenzbierfest (Grenzgang) findet alle 10 Jahre statt.
Dabei „kontrollieren“ die Dorfbewohner, ob von den Nachbargemeinden keine Grenzveränderungen vorgenommen und auch alle Steine noch vorhanden sind. Dazu sind auch die angrenzenden Nachbardörfer eingeladen. Grenzstreitigkeiten können so gleich vor Ort geklärt werden. Die Bührener Grenze hat eine Länge von 12,5km.
Der Grenzgang in Bühren wird auf zwei Jahre aufgeteilt. (z. B. 2020 und 2021) Im ersten Jahr geht man von der Dankelshäuser Straße in Richtung Bramwald und weiter bis zur Ellershäuser Straße. Im zweiten Jahr wandert man von der Ellershäuser Straße, durch den Bauernbusch bis zur Dankelshäuser Straße.
Bei Blasmusik und zünftigem Frühstück werden die angetroffenen Grenzsteine symbolisch versteigert. Der Auktionator
redet dabei den Stein schön und treibt dadurch den Preis in die Höhe.
Der ersteigerte Stein wird mit den Anfangsbuchstaben des neuen „Besitzers“ versehen. Mit der Übergabe des Geldes
wird der „Vertrag“ mit einem „Kurzen“ (Schnaps) besiegelt.
In der heutigen Zeit ist dies ein Volksfest, zu dem auch ehemalige Einwohner gern zurückkehren. Alte Freundschaften werden hierbei wieder aufgefrischt und aus der guten alten Zeit erzählt.